Das Café Bonorand in Leipzig

5/5 - (4 Bewertungen)

Das Café Bonorand in Leipzig

Das Café Bonorand war eine im Leipziger Rosental als Café, Konditorei und Konzerthaus genutzte Einrichtung.

Das Bonorand im Leipziger Rosental um 1850
Das Bonorand im Leipziger Rosental um 1850 / Unbekannt [Public domain], via Wikimedia Commons
Nachdem 1777 vom Leipziger Rosentaltor aus entlang der Pleiße durch das Rosental ein Spazierweg nach Gohlis angelegt worden war, eröffnete 1782 ein Leipziger Konditor an diesem einen Verkaufsstand, vornehmlich für Eis. Auf alten Karten wird diese Einrichtung als Eisbude ausgewiesen, im Volksmund auch „Zur kalten Madame“ genannt.

Vor dem Bonorand im Leipziger Rosental
Vor dem Bonorand im Leipziger Rosental 1901 / Arthur Lewin (1860-1923) [Public domain]
An dieser Stelle ließ im Jahr 1841 der Schweizer Zuckerbäcker Otto Bonorand (1821–1885) ein Café erbauen, obwohl unweit davon das 1824 errichtete Schweizerhäuschen mit gutem Zuspruch betrieben wurde. Die Rechnung ging auf, und das Haus konnte bald erweitert werden. Ein großer Saal ermöglichte, anders als im Schweizerhäuschen, auch große Festveranstaltungen. Konzerte fanden sowohl im Haus als auch im Freien statt. Brockhaus Konversationslexikon sprach vom „Rosental mit dem Konzertgarten von Bonorand“.

Vor dem Rosentaltor, Konzertcafé „Bonorand“, um 1910
Vor dem Rosentaltor, Konzertcafé „Bonorand“, um 1910 / Atelier Hermann WalterBernhard Müller (* 1860; † 1930)Karl Walter (* 1877; † 11. Oktober 1940) [Public domain]
Dieser Text basiert auf dem Artikel Café Bonorand aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.

 

Kommentar hinterlassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert