Das Hôtel de Saxe in Leipzig Das Hôtel de Saxe war vom 18. bis ins 20. Jahrhundert ein Hotel in der Leipziger Innenstadt. Im Jahre 1711 (oder 1717) wurde auf dem jetzigen Grundstück Klostergasse 9 für die Leipziger Handelsfamilie Schellhafer für den Handelsherrn Nicolaus Zehe) ein barockes Stadthaus errichtet. Das ehemals dem Augustiner-Chorherrenstift gehörende Grundstück war schon vor dessen Säkularisation […]
WeiterlesenKategorie: Abgegangene Bauwerke
Hohmanns Hof
Hohmanns Hof in Leipzig Hohmanns Hof war ein Durchgangshof in Leipzig zwischen der Petersstraße und dem Neumarkt. An den Straßenseiten wies er repräsentative Barockbauten auf. Er wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört. Das Grundstück von Hohmanns Hof erstreckte sich als etwa 100 Meter langer und etwa 40 bis 50 Meter breiter Streifen zwischen den zugehörigen Straßenfronthäusern Petersstraße 15 und Neumarkt 16. […]
WeiterlesenWohn- und Geschäftshaus Hohe Lilie
Wohn- und Geschäftshaus Hohe Lilie Hohe Lilie war der Name eines bis 1943 bestehenden Wohn- und Geschäftshauses in der Leipziger Innenstadt. Es war das Geburtshaus der Pianistin und Komponistin Clara Schumann. Die Hohe Lilie war das Eckhaus vom Neumarkt (bis 1839 Neuer Neumarkt) zum Preußergäßchen und hatte die Hausnummer Neumarkt 28. Es war ein verhältnismäßig schmuckloses fünfgeschossiges Gebäude. Zum Neumarkt […]
WeiterlesenLeipzig – Haus Connewitz
Das Haus Connewitz, früher Zum Sächsischen Haus, war eine über die Grenzen der Stadt hinaus bekannte Gaststätte in Leipzig-Connewitz. Die Geschichte des Hauses ist länger als die der Gaststätte. 1543 wurde das erste Haus auf dem Gelände am nordwestlichen Ende der Connewitzer Dorfstraße (heute Prinz-Eugen-Straße) als Drescherhaus, also als Wohnung für landwirtschaftliche Hilfsarbeiter, erbaut. 1555 wurde dem Besitzer vom Rat […]
WeiterlesenDie Grüne Schänke in Leipzig
Die Grüne Schänke in Leipzig Die Grüne Schänke befand sich an der Nordseite der Breiten Straße zwischen den Abzweigungen der Wurzner Straße und der Bernhardstraße. Damit gehörte sie zum Bereich des ehemaligen Dorfes Anger. Bereits für das Jahr 1699 wird erwähnt, dass Leipziger Bürger in der Grünen Schenke (hier noch mit „e“) Hochzeit feiern. Anlässlich eines Verkaufs der Grünen Schenke […]
WeiterlesenGroße Gemeindesynagoge in Leipzig
Große Gemeindesynagoge in Leipzig Die Große Gemeindesynagoge (auch „der Tempel“ oder später Alte Synagoge genannt) in Leipzig war die älteste und bedeutendste Synagoge der Stadt. Sie wurde 1854–1855 nach Plänen des Semper-Schülers Otto Simonson erbaut. Die Grundsteinlegung erfolgte am 9. September 1854. Am 10. September 1855 wurde die neue Synagoge durch den Rabbiner Adolf Jellinek ihrer Bestimmung übergeben. Während der […]
WeiterlesenGroßbosischer Garten
Großbosischer Garten Der Großbosische Garten (auch: Großbosescher Garten) war der älteste der berühmten Barockgärten der Stadt Leipzig. Die Leipziger Stadtmauer verlor im letzten Viertel des 17. Jahrhunderts zunehmend ihre militärische Bedeutung. Deshalb gaben – nach Genehmigung durch den sächsischen Kurfürsten – die Ratsherren der Stadt das Gelände vor der Stadtbefestigung zur Bebauung frei. Caspar Bose (1645–1700), dessen Familie dem Patriziat […]
WeiterlesenConditorei Pavillon in Leipzig
Conditorei Pavillon in Leipzig Die Conditorei Pavillon war über sechzehn Jahre ein beliebtes Kaffeehaus und eine Tanzgaststätte in den Promenadenanlagen in Leipzig. In Leipzig fand im Jahre 1927 die Internationale Buchkunst-Ausstellung statt. Als zusätzliche Attraktion und zur Versorgung der Besucher wurde in den Anlagen des Promenadenrings hinter dem Bildermuseum am Augustusplatz nahe der Moritzbastei ein Gaststättenpavillon in Leichtbauweise errichtet. Der […]
WeiterlesenDie Central-Halle in Leipzig
Die Central-Halle in Leipzig Die Central-Halle war ein Ausstellungs- und Veranstaltungsgebäude in Leipzig, das von 1849 bis 1898 bestand. Lage Die Central-Halle befand sich an der nördlichen Seite der Einmündung der Centralhallenstraße (dieser Teil der Straße gehört heute zur Gottschedstraße) in die Promenade An der Pleiße (heute Dittrichring). Sie stand direkt an dem an dieser Stelle damals noch offenen Pleißemühlgraben […]
WeiterlesenDas Café Merkur in Leipzig
Das Café Merkur in Leipzig Das Café Merkur in Leipzig war ein Lesecafé nach Art des Wiener Kaffeehauses am westlichen Rand der Innenstadt (Dittrichring 5). 1877 wurde in der Straße An der Pleiße (heute Dittrichring) gegenüber der Thomaskirche und neben dem Zugang zur Wohnanlage Lurgensteins Garten das Café Carola eröffnet, das nach fünf Jahren seinen Namen in Merkur änderte. Der […]
WeiterlesenDas Café Bonorand in Leipzig
Das Café Bonorand in Leipzig Das Café Bonorand war eine im Leipziger Rosental als Café, Konditorei und Konzerthaus genutzte Einrichtung. Nachdem 1777 vom Leipziger Rosentaltor aus entlang der Pleiße durch das Rosental ein Spazierweg nach Gohlis angelegt worden war, eröffnete 1782 ein Leipziger Konditor an diesem einen Verkaufsstand, vornehmlich für Eis. Auf alten Karten wird diese Einrichtung als Eisbude ausgewiesen, […]
WeiterlesenDas Café Bauer in Leipzig
Das Café Bauer in Leipzig Das Café Bauer war ein von 1890 bis 1922 betriebenes Kaffeehaus in Leipzig und eines der vornehmsten dieser Zeit. Lage Das Café Bauer befand sich südöstlich der Leipziger Innenstadt am Roßplatz Nr. 6 westlich der Einmündung der Kurprinzstraße (heute Grünewaldstraße) in den Roßplatz. Es war flankiert links vom Hotel de Prusse und rechts vom Gesellschaftshaus […]
WeiterlesenBurgkeller Leipzig
Burgkeller Der Burgkeller ist das älteste nachweisbare städtische Wirtshaus in Leipzig und hatte über mehrere Jahrhunderte hinweg das alleinige Privileg, in der Stadt auswärtige Biere auszuschenken und zu verkaufen. Geschichte Die erste urkundliche Erwähnung eines Burgkellers – für Bürgerkeller stehend – in Leipzig stammt aus dem Jahr 1419. Über den genauen Standort wird hier keine Auskunft gegeben, nur der Hinweis, […]
WeiterlesenBuchhändlerbörse Leipzig
Buchhändlerbörse Leipzig Die Buchhändlerbörse in Leipzig war von 1836 bis 1888 Sitz des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler. Das zweigeschossige Gebäude stand am Nikolaikirchhof in der Ritterstraße 12 auf einem Grundstück, das der Börsenverein von der Universität erworben hatte. Architekt des spätklassizistischen Baus war Albert Geutebrück. Geschichte 1825 war in Leipzig der Börsenverein der Deutschen Buchhändler gegründet worden, dessen Aufgabe es […]
WeiterlesenBrandvorwerk
Brandvorwerk Das Brandvorwerk war ein Gutsweiler, anderthalb Kilometer südlich des alten Leipzig gelegen. Im 18. und 19. Jahrhundert war es über Leipzig hinaus bekannt wegen seiner beliebten Ausflugslokale. An den Ort erinnern heute noch die Brandvorwerkstraße und die Brandstraße in Leipzig. Geschichte Im Mittelalter existierte südlich von Leipzig das Dorf Lusitz, dessen Mühle 1241 vom Landesherrn den Nonnen des Zisterzienserinnenklosters […]
Weiterlesen