Das Café Merkur in Leipzig

Das Café Merkur in Leipzig

Das Café Merkur in Leipzig war ein Lesecafé nach Art des Wiener Kaffeehauses am westlichen Rand der Innenstadt (Dittrichring 5).

Das Café Merkur in Leipzig, Dittrichring 5. Links ein Gebäude in Lurgensteins Garten
Das Café Merkur in Leipzig, Dittrichring 5. Links ein Gebäude in Lurgensteins Garten um 1920 / Unbekannt etwa 1930 [Public domain], via Wikimedia Commons
1877 wurde in der Straße An der Pleiße (heute Dittrichring) gegenüber der Thomaskirche und neben dem Zugang zur Wohnanlage Lurgensteins Garten das Café Carola eröffnet, das nach fünf Jahren seinen Namen in Merkur änderte. Der Besitzer hieß Richard Keil.

Eine Auslage von über 300 Zeitungen und Zeitschriften sowie nahezu 300 Adressbücher standen zur Verfügung.

Das Café war ein beliebter Aufenthaltsort Leipziger Künstler. Zu den Gästen gehörten die Maler Rüdiger Berlit und Max Schwimmer, die Literaten Erich Kästner, Hans Reimann und Joachim Ringelnatz sowie die Theaterleute Eugen Ortner und Lina Carstens.

Cafè Merkur in Leipzig, um 1920
Cafè Merkur in Leipzig, um 1920 / Unbekannt [Public domain]
Beim Luftangriff auf Leipzig am 4. Dezember 1943 wurde das Café Merkur zerstört. Das Gelände lag bis zu Beginn der 1990er Jahre brach. Es wurde 1995/1996 in den Vorplatz des Verwaltungsgebäudes der Dresdner Bank (jetzt Commerzbank) einbezogen.

 

Dieser Text basiert auf dem Artikel Café Merkur aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.

 

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