Fußgängerbrücke Blaues Wunder

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Fußgängerbrücke Blaues Wunder

Das Blaue Wunder in Leipzig war eine Fußgängerbrücke über den Innenstadtring.

Blick vom Blauen Wunder am späten Abend auf das Blaue Wunder in Richtung Goerdelerring in Leipzig im August 2003
Blick vom Blauen Wunder am späten Abend auf das Blaue Wunder in Richtung Goerdelerring in Leipzig im August 2003 / Cmuelle8 [CC0], via Wikimedia Commons
Die Stahlkonstruktion führte von 1973 bis 2004 über den damaligen Friedrich-Engels-Platz, die heutige Straßenkreuzung Goerdelerring/Tröndlinring. Der Teil über den Tröndlinring wurde im Juni bis August 1973 vom DR Stahlbau Dessau erbaut. Der Teil über den heutigen Goerdelerring wurde Ende 1977 hinzugefügt. Die Brücke war zunächst hellblau angestrichen – ähnlich der gleichnamigen Elbbrücke in Dresden – und erhielt daher im Volksmund ihren Namen. Ab 1991 hatte sie einen grauen Anstrich, der eingebürgerte Beiname wurde jedoch beibehalten. Am 11. Juli 2004 wurde sie abgerissen.

Das Blaue Wunder von Leipzig 2009
Das Blaue Wunder von Leipzig 2009 / Christian Hirsch [CC BY-SA 3.0], via Wikimedia Commons
Nutzung

Die Brücke war ein rein funktionales Bauwerk mit dem Zweck, eine sichere Überquerung der Fahrbahnen und der Straßenbahngleise zu gewährleisten. Sie hatte Treppen- und Schrägaufgänge.

Große Bedeutung gewann sie als exzellenter Fotostandpunkt während der Friedlichen Revolution der Montagsdemonstrationen 1989/1990, da man von hier die ganze Breite der Demonstrationszüge überblicken konnte. In Vorbereitung auf die Fußball-Weltmeisterschaft 2006 musste sie 2004 einer geänderten Verkehrslösung weichen.

 

Dieser Text basiert auf dem Artikel Blaues Wunder (Leipzig) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung).
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